Umgang mit traumatisierten Personen in der Beratungsarbeit (Abt. 63)
Seminarziel
Dieses Seminar bietet Informationen und Anregungen, die die Arbeit mit traumatisierten Personen erleichtern und Grundlagen für eine traumasensible Beratungsarbeit schaffen, ohne die eigene Selbstfürsorge aus dem Blick zu verlieren.
Seminarinhalte
Wir werden allgemeine Gesichtspunkte des Themas, wie häusliche Gewalt, vererbtes Trauma und Kriegstrauma streifen sowie einige Methoden aus der Traumatherapie kennenlernen.
Das Seminar bietet einen Wechsel aus Präsentationen und theoretischem Input, Übungen und Gesprächen. Der gegenseitige Austausch unter den Seminarteilnehmenden ist ausdrücklich gewünscht.
- Grundlagen der Traumaforschung
- Was ist ein Trauma?
- mögliche Formen eines Traumas
- biologische und psychologische Abläufe
- Symptome und Traumafolgen
- traumasensible Kommunikation
- klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers
- Sicherheit, Tiefung, Partizipation
- Retraumatisierung verhindern
- Umgang mit Traumasymptomen (Dissoziation, Flashbacks, Aggressionen)
- Reframing und Empowerment einsetzen
- Setting und Ablauf eines Gesprächs in der Arbeitspraxis
- Selbstschutz und Selbstfürsorge
- Schutz vor emotionaler Ansteckung und Denkfallen
- praktizierte Selbstachtsamkeit
- sorgsamer Umgang mit den eigenen Gefühlen und Energien
Referentin / Referent
Angela Maus
Springe
Ansprechperson